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Demokratie Montag: Antifeminismus in der NS-Zeit

DeMo - Demokratie Montag: Antifeminismus in der NS-Zeit

Freier Eintritt

Wir wollen uns im Rundgespräch über die Rolle der Frauen im Nationalsozialismus austauschen. Gab es Parallelen zu der Zeit während des 1.Weltkrieges, wie waren die Widerständigkeiten gegen das Nazi-Regime? Was hat es mit dem Trümmerfrauen-Mythos auf sich? Wie war es für die Frauen, als ihre Männer aus dem Krieg zurückgekehrt sind? Wie ging es den Frauen der Widerstandkämpfer nach dem Krieg, wie den überlebenden Widerstandskämpferinnen? Können wir den Bogen zu heute spannen (mit dem Rechtsruck in den USA, dem Rechtsruck in Deutschland?). Welche Relevanz hat die Betrachtung der Rolle der Frau in der Zeit des Nationalsozialismus und auch während des 1.Weltkrieges für uns heute?

„Im Kern geht es in der Frauen- und Geschlechtergeschichte um die Frage, wie Vorstellungen und Bilder von Männern und Frauen entstehen und welche politischen und sozialen Folgen dies hat. Das Verhältnis zwischen den Geschlechtern ist eine wichtige Ursache gesellschaftlicher Dynamik. „Geschlecht“ ist nämlich nicht nur ein biologischer Sachverhalt, sondern auch ein sich wandelndes sozialkulturelles Konstrukt.“ (Sybille Steinbacher „Frauen im Führerstaat“)

„Die Frauen sind durch den Krieg ungleich selbständiger geworden….., sie haben an Unabhängigkeit, an Lebenserfahrung und Welterkenntnis ungeheuer gewonnen.“ (Adelheid Steinmann im Jahrbuch des Bundes Deutscher Frauenvereine von 1918 – aus „Margarethas Töchter“ Birgit Heidtke/Christina Rössler)

Viel Stoff zum Austausch mit u.a. Frauke Geyken, Irmgard Meiners-Schuth, Leonore Rombach, Jungen Frauen aus dem Nemory Zeitzeug*innen-Projekt, Moderation: Petra Gaus

Begleitend ist zu sehen eine Ausstellung mit Bildern der Freiburger Malerin Gretel Bechtold (1922 - 2027).

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