Plakat, © Jacqueline Siekiera

Julius Caesar nach William Shakespeare

Preis: 7,00€

„Rom gärt ein krankes Unheil in der Seele“

Die studentische Theatergruppe Spieltrieb inszeniert William Shakespeares Julius Caesar am 03., 04., 06. und 07. Juli 2025

Diesen Sommer entführt die studentische Theatergruppe Spieltrieb ihre Zuschauer*innen ins antike Rom, wo die jahrhundertealte Institution der Demokratie der Machtgier eines einzelnen Mannes zu unterliegen droht.
Zu Beginn des Stücks kehrt die Titelfigur Julius Caesar in einem Triumphzug nach Rom zurück und lässt sich von einer jubelnden Volksmenge feiern. Aber nicht alle Römer*innen sind Caesar wohlgesonnen: Sein Amtsmissbrauch, seine Missachtung des Senats und schließlich sein kaltblütiger Mord an Pompeius – einst Caesars Mitstreiter im Triumvirat – stößt bei vielen auf Unverständnis und Empörung. Die Senatorin Cassius fürchtet um den Fortbestand der Römischen Republik und versammelt Gleichgesinnte um sich, um Rom vor einer Alleinherrschaft Caesars zu bewahren. Für dieses Vorhaben muss sie auch die ehrenwerte Senatorin Brutus gewinnen, die zwar die Missstände ebenfalls erkennt, durch ihre emotionale Nähe zu Caesar jedoch mit den notwendigen Konsequenzen hadert.

Die im Stück aufgeworfene Frage nach der Legitimität politischer Herrschaft regt auch gut 400 Jahre nach der Uraufführung weiterhin zur Reflexion an: Was ist gut für Rom und sein Volk? Was bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen und für seine Werte einzustehen? Wodurch zeichnet sich ehrenhaftes Leben und Sterben aus? Neben diesen Fragen fokussiert Spieltriebs Inszenierung mit einer ungewöhnlichen Rollenbesetzung auch das Thema Macht und Gender.

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