008_(c)Valentin_Behringer skaliert1920, © Valentin Behringer

Pariser Quartette

Freier Eintritt

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Barockensemble L'Estro Armonico

Nadja Camichel, Traversflöte

Isabel Soteras Valenti, Barockvioline

Monika Ecker, Barockcello

Adhi Jacinth Tanumihardja, Cembalo

In den 1720er Jahren wurde Telemanns Ruhm in Europa so groß, dass vier führende Pariser Komponisten ihn in ihre Stadt einluden, um als erster „Ausländer“ bei den legendären Concerts Spirituels aufzutreten: Der Flötist Blavet, der Geiger Guignon, der Gambist Forquerai und der Cellist und Cembalist Édouard.

Obwohl er die Reise nicht sofort antreten konnte, schrieb er ihnen 1730 sechs Quartette – heute berühmt unter dem Namen „Pariser Quartette“. Diese erste Sammlung mit Namen „Quadri“ war im gemischten Stil geschrieben, enthielt also Elemente der italienischen sowie der französischen Tradition und ist wohl auch als eine Antwort auf Couperins “Les gout réunis” von 1724 zu verstehen. Nachdem sich die Musik Italiens und Frankreichs für Jahrzehnte in ganz unterschiedlichen Weisen entwickelt hatte und von den Zeitgenossen als sehr konträr erlebt worden war, bemühten sich führende Komponisten Frankreichs und Deutschlands in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zunehmend um eine Verschmelzung der Stile. Die “Quadri” bestehen jeweils aus 2 Concerti – einer “typisch italienschen” Gattung, 2 “deutschen” Sonaten und 2 “französischen” Suiten.

In unserem Programm ist jede dieser Formen einmal vertreten. Abgerundet wird das Programm vom letzten Quartett des zweiten Zyklus "Nouveaux quatuors": ebenfalls in Suitenform treiben diese Quartette - kurz vor der Abreise nach Paris 1737 komponiert - den vermischten Stil seinem Höhepunkt entgegen.

Das Konzert findet im Rahmen der Konzertreihe Continuo 2025 statt. Gefördert durch Kulturamt Freiburg und Regierungspräsidium Freiburg

Eintritt frei - pay after

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