Erzbischöfliches Ordinariat
Der monumentale Bau des Erzbischöflichen Ordinariats ist ein wahrer Blickfang. Die Hauptfassade aus buntem Sandstein erstreckt sich über 80 Meter entlang der Schoferstraße.
Feine Ornamentik ziert das romanisch anmutende Gebäude, das 1906 nach dreijähriger Bauphase fertig gestellt wurde. Bei der Gestaltung reizte der österreichische Architekt Raimund Jeblinger die fantasievolle Architektur des Historismus vollständig aus.
Dies wird spätestens beim Betreten des imposanten Ordinariatsgebäudes durch seine schweren, aufwendig gearbeiteten schmiedeeisernen Türen klar. Mächtige Gewölbe und farbenfrohe Malereien von Franz Schilling schmücken das Treppenhaus vom Eingang bis in die dritte Etage.
Wer mehr der bunten Kunst mit byzantinischen, ägyptischen und keltischen Einflüssen sehen möchte, müsste einen Termin beim Erzbischof vereinbaren, denn Besucher gelangen lediglich in den Eingangsbereich. Von hier aus ist das Konzept, nämlich die Darstellung des Weges vom irdischen Dunkel zur himmlischen Herrlichkeit, erkennbar.der Eingangsbereich ähnelt einer romanischen Krypta, wohingegen massive Säulen in den oberen Etagen weniger, Fenster mehr und Malereien heller werden.
Wagen Sie einen Blick hinein! Lässt die Arbeit es zu, beantworten die Mitarbeiter des Empfangs gerne Ihre Fragen zur Symbolik von Architektur und Kunst.